Umbau Märklin 3696 auf HLA und ESU M4 |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück Märklin HLA Umbauset
60944*
1 Stück Märklin Decoder-
Halteplatte 405040
1 Stück Märklin Schraube f.
Halteplatte 756310 |
1 Stück ESU Decoder # 64614
1 Stück ESU 21MTC
Adapterplatine 51968 |
1 Stück
Platine
Eigenbau
1 Stück vorgefertigte SMD-LED
in Warm weiß
1 Stück Widerstände 2,2 K/Ohm |
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*Aus
diesem Set wird NICHT
benötigt, der Anker #
214118 mit 7 Zähnen und das
Motorschild 2 # 214121!! |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzette
- TInBohrer
- kleine Bohrmaschine oder ein Dremel
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Klebepistole
- Schrumpfschlauch
- Fohrmann Radsatz - Abzieher
- Klebeband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok
- Öl zum neu Abschmieren von Lagern, Motor,
Zahnräder, etc.
- Baumwolllappen und/oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
- Kartons, Kistchen, Schüsselchen oder ähnliches
um die Teile der einzelnen Baugruppen aufnehmen zu können.
Am besten vier Stück, damit nichts durcheinander gerät. Als
sinnvoll haben sich Butterbrotdosen erwiesen, weil man diese
verschließen kann.
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!!! WICHTIGER HINWEIS ZUR
DIGITALISIERUNG EINER LOK !!! |
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Nur eine Lokomotive die vorher analog oder digital
einwandfrei gefahren ist bzw. fährt, sollte man umbauen!
Mechanische Probleme, Defekte oder verschlissene Teile kann kein neuer
Motor oder gar ein Decoder ausgleichen! Wird so eine Lokmotive
trotzdem umgebaut, gibt es nur Probleme, Ärger und alles beginnt
dann wieder bei Null. Schade dann um die vertane Zeit und das
investierte Geld, so wie die vergebene Hilfe von vielen bemühten
Foristis.
Ergo: Nur umbauen wenn alle Voraussetzungen dafür auch wirklich
erfüllt sind!! |
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Lokomotive öffnen |
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Um das Gehäuse abnehmen zu können, muss die Schraube im
grünen Kreis entfernt werden. Ist die Schraube gelöst und
entfernt, kann das Gehäuse vom Fahrgestell abgezogen werden.
Dazu kann es auch notwendig sein, die Seiten des Gehäuses leicht
nach außen zu spreizen. |
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Lokomotive entkernen |
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Als erstes werden nun sämtliche
Kabelverbindungen gelöst, damit man frei arbeiten kann. Die
Lokomotive wird später komplett neu verdrahtet. Je nach
Modellausführung den Fahrtrichtungsumschalter kurz FRU,
E-Umschalter oder Decoder auch direkt mit ausbauen, da diese/r nicht
mehr benötigt wird. Wie die alte Beleuchtung entfernt wird,
beschreibe ich unten zum Thema Spitzenlicht.
Aber Achtung!!!
Nicht die Kabel der Telexkupplungen
entfernen und/oder jetzt schon einkützen. |
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Da die Lok komplett entkernt und gereinigt werden muss,
müssen noch folgende teile entfernt werden.
Der Schleifer der durch entfernen der Schaube im roten Kreis
entnommen werden kann.
Für den Fall, dass man ausversehen die Kabel
der Telexe "gekillt" hat, muss man die Schrauben in den
violetten Schrauben lösen, um dort heran zu kommen. |
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Da nun alles aus und abgebaut wurde sollte man nur noch
das nackte Fahrgestell mit den Kupplungen und der Telexkupplung vor sich haben. |
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Nachdem nun alles ausgebaut ist,
sollte die einzelnen Baugruppen gründlich gereinigt werden. Dazu
gehören die Vorläufer, Gestänge, der Motorblock, so wie der Rahmen.
Denn nur eine mechanisch einwandfrei
funktionierende Lokomotive, fährt auch digital anstandslos und
erspart später eine aufwendige Fehlersuche. Ein Decoder kann
niemals mechanische Probleme ausgleichen oder gar beheben. |
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Der Wiederaufbau |
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Nun beginnen wir wieder mit dem Wiederaufbau der
Lokomotive. Mit dem Motor fange wir an.
Selbstverständlich sollte wie bereits oben gesagt, vorher der
Motorraum und das Getriebe gereinigt sein. sowie die Zahnräder
und Lager mit jeweils
nur einem
Tropfen Öl versehen werden bzw. sein.
Wichtig ist auch, dass alle defekten und verschlissene Teile
erneuert worden sind. |
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Die Masseabnahme verbessern |
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Eigentlich sollte bei dieser Lok keine Probleme
auftreten. Aber man kennt ja das berühmte Pferd das vor der
Apotheke wiehert. Von daher habe ich folgendes gemacht. |
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Dazu habe ich die Schraube an die das Gestänge
befestigt ist entfernt. Darauf achten das das Gestänge
nicht rausfällt. |
Sollte müsste dann so aussehen im Normalfall. |
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´Jetzt ein Stück schwarze Litze am einen Ende
blank machen und zu einer Schlaufen verdrillen. |
Nun über das Gewinde der Schraube legen
und bis zum Gewinde Schlaufe festdrillen. |
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Wieder fest schrauben und....... |
das Kabel auf der Lötfahne am Motorblock
auflöten. |
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Von
den beiden roten Kabel die vom Schleifer kommen wird
eines entfernt. |
So sieht nun die fertig verkabelte Stromaufnahme
am Fahrgestell auf. |
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Der Hochleistungsantrieb kommt in den Motorblock |
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Nachdem der Motorblock samt Getriebe gereinigt
und mit jeweils nur einem Tropfen Öl versehen worden
ist,..... |
....wird als erstes der Magnet # 224615 passend
eingelegt. |
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Der
nächste Schritt ist den Anker # 210888 der nun
vorsichtig mit seinen acht Zähnen eingesteckt wird. |
Jetzt noch
das Motorschild
# 210881 passend aufgesteckt |
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Zum
Schluss noch oben links die Lötfahne samt Motorschild,
so wie das Motorschild unten rechts verschrauben.
Wo wir gerade so schön heran kommen, schiebt man am
besten gleich die Motorbürsten # 601460 hinein. |
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Da der Motor soweit fertig eingebaut ist, sollte man
einen ersten Probelauf starten. Hierzu zwei Kabel an die
Lötstellen. Mit einem DC-Trafo oder mit einer 9Volt
Blockbatterie verbinden und den Erfolg genießen. Alles andere
wird nicht akzeptiert. |
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Spitzenlicht |
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Nach entfernen von Leuchtmittel und Kabel,
...... |
kommen nun die vorgefertigten BiPin Fassungen in
die alte Leuchtmittelaufnahme.
Hier auf den Bildern zwar noch nicht zusehen,
bitte den Schrumpfschlauch nicht über die Lötstellen
vergessen! |
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Nach etwas aufbiegen der alten Fassung, kann nun
der BiPin Sockel eingedrückt...... |
.....und das Leuchtmittel eingesteckt werden. |
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Die fertig verkabelte SMD
Führerstandsbeleuchtung wird jetzt noch mit etwas
Schmelzkleber in das Dach geklebt.
Diese wird über F1 aktiviert. Jetzt kommen noch das blaue und grüne Kabel an einem 2,2KOhm
Widerstand an meine Platine. |
Hier ein Photo von der Verkabelung der
Beleuchtungseinheitenauf meiner Eigenbau-Platine. |
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Eine kleine Anmerkung noch. Man
kann auch die alten Leuchtmittel verbaut lassen und diese über
einen Vorwiderstand an den Decoder anschließen. Aber bitte bloß
nicht mit U+ blaues Kabel verbinden. Macht man dieses, ist der
Eingang des Anschlusses am Decoder sofort im Nirwana. Also nur
mit gelb und weiß verbinden, was an der alten Fassung verlötet
wird.
Es sollte ein 220 - 330 Ohm Widerstand ausreichend sein.
Haken an dieser Geschichte ist allerdings,
dass die Beleuchtung unter Umständen mehr oder weniger stark
flackern wird. |
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Verkabelung der Lokomotive |
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Da die originale ESU-Adapterplatine nicht so verbaut
werden kann in meiner Lok, breche ich an der rot
markierten Linie das gelochte Teil ab. |
Leider ist in der Lok kein Platz für meine Platine und
so erweitere ich die ESU Adapterplatine um drei blaue U+
Kabel,
so wie um ein rot/weißes AUX 3 Kabel. |
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Als erstes klebe ich immer den Boden wo die
Platinen/Decoder hinkommen mit Isolierband ab. Somit bin
ich auf der sicheren Seite gegen Kurzschlüsse.
Für Photos zu machen, verwende ich rotes, damit man dies
besser erkennt. Wird aber gegen schwarzes ausgerauscht. |
Im nächsten Schritt wird der Decoderhalter
#
405040 mit zwei Schrauben # 756310 samt
Eigenbauplatine verschraubt. Dies an den Halter des
Fahrtrichtungsschalter oder alten Deltadecoders. |
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Aus reinen Sicherheitsgründen, klebe ich auch diese
beiden Schrauben ab. |
Nun kann die ESU 21mtc Adapterplatine # 51968
eingeklemmt werden. |
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Hier noch ein Photo meiner drei 212er/V100 in voller
Beleuchtung. |
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Die Verkabelung im Detail:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum
Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. die Kabel für die Beleuchtung vorne und hinten. Weißes
Kabel für vorne an einen 2,2KOhm
Wiederstand mit dem
weißen Kabel
der Adapterplatine auf die Eigenbau-Platine
löten.
Das gleiche geschieht auch mit dem
gelben Kabel für die Beleuchtung
hinten.
Nun noch die beiden blauen
Kabel U+ mit dem blauen Kabel
der Adapterplatine auf die
Eigenbau-Platine löten.
04. das grüne
Kabel
(AUX1 F1) wird für die
Führerstandbeleuchtung mit dem grünen Kabel
der Adapterplatine auf die Eigenbau-Platine gelötet.
Auch hier wieder das blauen Kabel U+
mit dem blauen Kabel
der Adapterplatine auf die Eigenbau-Platine löten.
05. nun das violette Kabel (AUX2
F2) wird vorerst nicht benötigt und wird für alle Fälle
auf die
Eigenbauplatine befestigt.
06. nochmals prüfen ob nun alle blauen Kabel (U+)
der Beleuchtungen verlötet wurden und
Kurzschlusssicher verlegt worden sind.
07. falls noch nicht geschehen, die beiden Entstördrosseln an
die dafür vorgesehen Stellen am
Motorschild anlöten. Je näher diese am Motor sitzen, desto
besser ist ihre Wirkung.
Auch hier gilt, Schrumpfschlauch nicht vergessen!
08. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das
Motorschild. Die beiden Kabel aber bitte noch nicht
ein kürzen und auch noch keinen
Schrumpfschlauch fest schweißen.
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Dazu auf die 21mtc
Trägerplatte den Decoder aufstecken. Die
Seite mit dem Aufkleber ist die Sichtseite. Siehe Foto
oben. Hier prüfe ich abermals den Lauf
der Maschine, ob die LED für beide Richtungen funktioniert
und das die Fahrtrichtungen mit
meiner Zentrale übereinstimmt. Sollte sie nicht stimmen,
muss orange und
grau vertauscht
werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue Kabel ordnungsgemäß an
die Entstördrosseln und isoliere diese Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen.
Da es sich in der Regel für die Fahreigenschaften um eine
reine Geschmacksache handelt,
werde ich zu den Einstellung vorerst keine Angaben machen.
Was ich aber vorab sagen
kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben des
Decoderhersteller hält und nur in
kleinen Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch sich
jede Änderung zu notieren, damit
man weis welche Einstellung man getätigt hat.
12. Für die
WDP´ler sollte nun der Schritt die Einbindung der Lokomotive
in die Lokdatenbank
kommen und mit anschließender Km/h Einmessung für den
Fahrbetrieb. |
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Parameter (CV´s) für HLA & ESU
61601 |
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Parameter (CV) |
Name |
Wert |
2 |
Mindestgeschwindigkeit |
3 |
3 |
Anfahrverzögerung |
16 |
4 |
Bremsverzögerung |
16 |
5 |
Höchstgeschwindigkeit |
122 |
52 |
Motortyp |
2 |
53 |
Regelreferenz |
140 |
54 |
Regler
K-Anteil |
50 |
55 |
Regler
I-Anteil |
100 |
56 |
Regeleinfluss |
250 |
66 |
Korrekturfaktor vorwärts |
128 |
95 |
Korrekturfaktor rückwärts |
124 |
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!!! Wichtig vor allem, sind Bedienungs- bzw.
Gebrauchsanleitungen zu lesen !!!
Bei den oben genannten Parametern fährt diese Lokomotive auf
meiner konfigurierter Anlage einwandfrei. Dies muss auf Ihrer
Anlage nicht so sein!
Alle Parameter wurden mit der CS-2 60214 eingestellt. |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2014-06-22 |
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